Als ich von Arosa wieder runterfuhr, winkten mich drei vorbei (zwei mit Daumen oben) und Freude herrscht. Es gibt sie also auch noch, die partizipierend Freudigen.
Das ist halt eben das Problem in unserer schönen Zeit der Gutmenschen. Sieht man einen Sportwagen, wie kann man nur so ein politisch unkorrektes Auto fahren, das dann vielleicht auch noch Geräusche abgibt, was ja auch schon verpönt ist, ist man sowieso als Raser gebrandmarkt.
So ist es mir schon oft ergangen, allerdings ohne Rennleitung, dass ich wild begestikuliert wurde, wenn ich mit einem Porsche unterwegs war, selbst wenn ich im absolut legalen Bereich gefahren bin. Alleine die Tatsache, dass da so ein Ar$ch mit einem Sportwagen unterwegs ist, stösst vielen Linken und Netten doch sehr auf. Selbst wenn sie es nie zugeben würden, dass sie viel lieber mit einem Sportwagen als ihrem Pampersbomber fahren würden. Ich ertappe mich immer mehr dabei, dass ich die Klappenanlage beim Boxster schliesse, wenn ich mal etwas Spass haben möchte. Beim GT3 überlege ich mir auch, wie ich den Serienauspuff leiser hinbekomme, bzw. mit dem Wagen kann man im normalen Strassenverkehr ohnehin nicht mehr fahren, man wird ja verteufelt ohne Ende. Das Ding ist ja schon im Stand viel zu schnell, und dann hat der Wagen noch einen Provokationsflügel hinten drauf, das geht ja schon gar nicht ....
Ich denke, es ist bei den Leuten sehr viel Frust dabei, dass sie kein solches Auto haben und sich womöglich beim Fahren auch nicht sicher fühlen und nicht zuletzt kann man sich in der kollektiven Empörtheit über diese Umweltverschmutzer erlaben.
Was mich aber wirklich interessiert ist die Geschichte mit dem Überholen. Wenn kein Gegenverkehr da ist, die Strasse übersichtlich, weshalb genau darf man dann nicht überholen?
Also die Rennleitung hatte schlussendlich Freude an der Technik und bestätigte mir, dass wenn sie angerufen würde, sie eben auch ausrücken müsse, acuh wenn alles schwammig ist.
Betreffend dieser dämlichen Logik die keine sei, habe ich es so verstanden. Wenn man überholt, dann muss mann die Uebersicht haben. Wenn man also die Uebersicht hat, dann darf der Ueberholweg nicht länger sein, als dass es reicht, wenn einem ein entgegenkommendes Fahrzeug dann doch entgegenkommt. Und dann darf man ja nicht schneller als 80 km/h fahren.
Also: vor dem Ueberhoen rechnen: wie lange dauert der Ueberholvorgang und kann ich vor einem evtl um die Kurve biegenden Entgegenkommer wieder eingespurt sein, ohne den zu Ueberholenden zu hindern. (!!!)
Konsens: ja nicht überholen, denn entweder bin ich zu schnell, oder ich habe möglicherweise falsch gerechnet oder ich behindere jemanden. Das ist alles technisch, ohne Grün/Linke Subjektologen.
Irgendwie witzig das Ganze. Da gibt es tatsächlich Leute, die Regeln aufstellen, die voll neben der Realität sind und selbige noch vertreten. Wie sagte mein Shaolin Meister: ich kann dir zeigen, wo das Sch...haus ist, aber sch... musst Du selber.
Zitat von Silberteufel ich habe die Wanderer nicht passiert! Diese waren auf der gegenüberliegenden Strassenseite unterwegs; wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Auch das "nötigt" einem, vom Gas zu gehen, wenn die Personen auf der Fahrbahn sind oder z.B. ein Pannenfahrzeug da steht etc. pp.
Ist halt so und ob Du dich dann daran hältst oder oder lieber vor dem (gestrengen) Gesetz den Kürzeren ziehst, ist mir ehrlich gesagt egal.
30/40/50 ev.60 bei 80km/h ist der Automobilist in der Schweiz eh schon überfordert.
Bin täglich unterwegs, was da alles so zusammen kommt unglaublich, ich glaube unsere Behörde hat alles richtig gemacht!
Zuerst werden überall Verkehrsschilder gesetzt, am besten ein Dschungel.
Als nächstes alle Schilder mit 50 und 60 weit aus den Dörfern raus in unbewohntes Gebiet um die 80km/h Strecken so klein wie möglich zu halten.
Nun schickt man die Gesetzeshüter los um die Regeln durchzusetzen und Kasse zu machen.
Als nächstes wird mit Hilfe der Presse die ganze Lawine los getreten.
Publik machen von Raser, Verkehrskontrollen, Ausweisendzüge, gefährliche Rentner, zu nahes Auffahren, zu schnelle Neulenker und natürlich der Verkehrsunfälle etc.
So kommt es, dass die Verunsicherung so gross ist, dass die zulässige Höchstgeschwindikeit fast Grundsätzlich nicht mehr gefahren wird aus Angst vor Busse oder weil der Lenker nicht mehr sicher ist welche der vielen Tafeln er gerade passiert hat
Auch in den 30er Zonen spielt sich Unglaubliches ab. In unserer Gemeinde gab es schon 4 Zusammenstösse in der 30 Zone auf einer Länge einer Gerade von 2 Km, aber davon steht nichts in der Zeitung oder 20Min.
Es ist leider so, früher waren die Strassen zum fahren da, heute wird der Verkehr bewusst verlangsamt, es werden Verkehrsinseln erstellt, bunte Markierungen auf der Fahrbahn angebracht sowie schöne teuer Kreisel gebaut.
Da erstaunt es nicht, dass auf der Hauptstrasse Interlaken- Bern auf einer Distanz von ca. 60Km gerade noch ca. 4km mit 80 vorhanden sind.
Früher oder später werde ich wahrscheinlich auch wieder zur Kasse gebeten. Denn davon ist wohl keiner gefeilt, auch wenn ich mir mühe gebe es richtig zu machen, auch ich bin alles andere als Perfekt!
Denke in ein paar Jahren wird das Überholen zum Strafdelikt erklärt.
Mit der Eli bleibt nicht anderes übrig, nicht aufzufallen sich nicht erwischen zu lassen, oder auf die Rennstrecke, denn hier fahren wenigstens alle in die gleiche Richtung
Diese Medizin gibt es nicht auf Krankenschein, ich weiss, dass Gaspedal ist rechts!
30/40/50 ev.60 bei 80km/h ist der Automobilist in der Schweiz eh schon überfordert.
Bin täglich unterwegs, was da alles so zusammen kommt unglaublich, ich glaube unsere Behörde hat alles richtig gemacht!
Zuerst werden überall Verkehrsschilder gesetzt, am besten ein Dschungel.
Als nächstes alle Schilder mit 50 und 60 weit aus den Dörfern raus in unbewohntes Gebiet um die 80km/h Strecken so klein wie möglich zu halten.
Nun schickt man die Gesetzeshüter los um die Regeln durchzusetzen und Kasse zu machen.
Als nächstes wird mit Hilfe der Presse die ganze Lawine los getreten.
Publik machen von Raser, Verkehrskontrollen, Ausweisendzüge, gefährliche Rentner, zu nahes Auffahren, zu schnelle Neulenker und natürlich der Verkehrsunfälle etc.
So kommt es, dass die Verunsicherung so gross ist, dass die zulässige Höchstgeschwindikeit fast Grundsätzlich nicht mehr gefahren wird aus Angst vor Busse oder weil der Lenker nicht mehr sicher ist welche der vielen Tafeln er gerade passiert hat
Auch in den 30er Zonen spielt sich Unglaubliches ab. In unserer Gemeinde gab es schon 4 Zusammenstösse in der 30 Zone auf einer Länge einer Gerade von 2 Km, aber davon steht nichts in der Zeitung oder 20Min.
Es ist leider so, früher waren die Strassen zum fahren da, heute wird der Verkehr bewusst verlangsamt, es werden Verkehrsinseln erstellt, bunte Markierungen auf der Fahrbahn angebracht sowie schöne teuer Kreisel gebaut.
Da erstaunt es nicht, dass auf der Hauptstrasse Interlaken- Bern auf einer Distanz von ca. 60Km gerade noch ca. 4km mit 80 vorhanden sind.
Früher oder später werde ich wahrscheinlich auch wieder zur Kasse gebeten. Denn davon ist wohl keiner gefeilt, auch wenn ich mir mühe gebe es richtig zu machen, auch ich bin alles andere als Perfekt!
Denke in ein paar Jahren wird das Überholen zum Strafdelikt erklärt.
Mit der Eli bleibt nicht anderes übrig, nicht aufzufallen sich nicht erwischen zu lassen, oder auf die Rennstrecke, denn hier fahren wenigstens alle in die gleiche Richtung
Fühle mich auf den Strassen schon längere Zeit nicht mehr so "frei". Das schränkt massiv den Spass ein. Dieser Dschungel an Vorschriften und die Angst, hatte es nun genau da, als ich nur kurz etwas schneller war, einen Blitzer...? Ok, da ich auf meinen Fahrausweis angewiesen bin, nehme ich es auf der Strasse gemütlicher und geniesse "die Freiheit" in einem anderen Hobby
Auf die Rennpiste gehe ich selbst nicht mehr, aber diese Trackday's sind doch voll cool um sein Fahrzeug mal anständig zu bewegen
Da bin ich nur froh, dass der Schwarzwald für mich so nah liegt... Da herrscht noch 100er-Freiheit und das Verkehrsaufkommen ist im Vergleich zu einer Schweizer Passstrecke paradiesisch. Auf meiner Hausstrecke kann ich stundenlang fahren, ohne ein anderes Auto überholen zu müssen... Und wenn ich dann mal 20 zu schnell bin, zahle ich halt die 30 Euronen und höre "Danke und einen schönen Tag noch..."
Ich finde es schade, dass man sich heutzutage fast schon schämen und rechtfertigen muss, wenn man an einem Sportwagen Spass hat. Ich wurde auch schon dumm angemacht (übrigens auch schon mit dem MINI...), habe aber auch schon viele Daumen nach oben erlebt mit der Lotus, gerade auch von Töfffahrern...
Der Nachbar meinte auch schon, das Auto wäre ganz schön laut, habe ihm einfach gesagt, dass es halt ein Sportwagen wäre und das halt so ist... Denke schon, dass es vielfach der Neid ist, dass die Bünzlischweizer halt Mühe haben, wenn jemand ein auffälliges Auto fährt, dass wohl mehr gekostet hat, als der eigene Golf TDI in der Garage, eigentlich traurig!
Zitat von -1986-...halt Mühe haben, wenn jemand ein auffälliges Auto fährt, dass wohl mehr gekostet hat, als der eigene Golf TDI in der Garage, eigentlich traurig!
bin ich froh, dass bei uns immer noch der Neid und ich muss das grössere Prestige-Objekt haben vorherrschen. Wenigstens werde ich nicht immer dumm angemacht. Allerdings wurde ich schon öfters kontrolliert. Aber da ging es meist um, so ein Auto habe ich 'noch nie', 'sehr selten' oder 'wollte ich auch mal' Themen bei den Polizisten.
wirklich, meiner bescheidenen meinung nach laeuft es langsam aber sicher total aus dem ruder. sechs monate in den knast, nur weil man zu schnell gefahren ist? schon klar, die waren viiiel zu schnell unterwegs. aber es ist ja nichts passiert, sie waren ausserorts. das urteil steht in keinem verhaeltnis zum vergehen