Sehr schön, diese "Garagenbefüllung" würde ich mir auch gefallen lassen. Jetzt fehlt noch etwas sehr Leichtes (Caterham) oder etwas sehr Klassisches (Morgan) und etwas "Vernünftiges" für den Alltag. Dazu noch ein cooles Motorrad und die Sache wär - für mich - perfekt...
Danke für das Bild, ANUBIS / HJ.
2019 Caterham 485 S coole Motorräder von Triumph - to be continued
Zitat von ANUBIS im Beitrag #106ja, der Evora wird weiterhin gehegt und gepflegt. ist ja Ehrensache!... ein Feedback zu beiden Fahrzeugen folgt dann noch.
Ja, gerne. Du hast dich bereits früher einmal zu AM und Evora geäussert, ich bin gespannt, wie du die Dinge heute siehst, wo du beide nebeneinander hast.
2019 Caterham 485 S coole Motorräder von Triumph - to be continued
@Minos: ich kann Dich zufriedenstellen. Das coole Motorrad, das gibts! Der versierte Hansjörg stellts vielleicht ein, da ich mit Bilderhochladen so meine Probleme habe. Typische Probleme eines Analogie in ne digitalen Welt.
Ich nehm mal den Tankdeckel des Vantage. Ich finde den spitze. Ob er jedesmal aufgeht?... nun denn... aber optisch toll. Genau solche Details erachte ich als das Salz für die motorische Seele. Ich habe ein Faible für Exoten, aber warum sollen die denn Exoten sein, nur weil wenige damit rumfahren? Das Problem ist wohl eher der Mainstream: alle fahren 08/15 und wenn der kaputt geht, dann gibts weider nen 08/15. (nur als Beispiel). Innendrin: eine Plastikwüste! Man gibt Unsummen für tolle Felgen aus, und jedesmal wenn man fährt, schaut man auf eine Plastikwüste. Man drückt Knöpfe, die dem "Fingerbeeri" einen Gummiabdruck abgeben. Jeder der mal in nem (z.B.) Bentley den Lüftungsknopf bedient hat, weiss von was ich rede.
Und dann die Assitenzsysteme... meine Frau fragte letzthin, ob man denn dieses endlose Gepiepe nicht abstellen könne, es verunsichere beim einparken des Audi. Nun, brauchts all das Zeug wirklich? (Klar... man brauchts weil man es brauchen soll) Dann das Leder: es lebt. Ich pflege es, und es lebt schön weiter, umgibt einem mit nem speziellen Duft und wenn man es anfasst, ist es eben kein Plastik oder ähnliches.
Ich finde, ein Automobil sollte einem etwas rüberbringen, auch beim Fahren natürlich. Formen, Farben, Materialien, Design, Ingenieurskunst...(britisch Unverständliches...) alles zusammen ergibt eine Einheit (oder eben nicht). Finde ich eine solche Einheit, habe ich jedesmal ein beschwingendes Gefühl. Toll, dass es sowas gibt und noch sautöller, dass ich es mein eigen nennen und nutzen kann. Und da man am *Ende* nix mitnehmen kann, lege ich mir selbiges zu und erfreue mich täglich.
Selbiges mit meinen "Putzorgien": ich putze gerne, generell... ja, ein Tick.. aber wenn es an nem Sonntag draussen regnet und windet, dann sich ein Bierchen gönnen, guten Sound auflegen und im Detail die diversen Teile aufpeppen oder auch nur pflegen, bringt mir eine gewisse meditative Aura. ob ich nen Knall habe? ... kann sein. Aber ich schade ja niemandem damit; meine Welt. Ich mache, was mir gut tut.
7 Jahre Evora; Genuss pur, wirklich keine Pannen oder mühsame Stories die vom Auto selbst kamen... 105'000 tolle KM ... und wenn man gewisse Foren anschaut, kriegt man Brechreiz bei all dem Negativen Gewusle. Also warum soll ich mir Negatives suggerieren lassen, wenn die Realität anders ist? Meine Realität stimmt, na also.
(ach ja: ich bin noch von der "Play/record und Pausentaste" Generation) und noch als kleines Gimmick: 08/15 zitieren viele, und wenige wissen, was es denn ist: es war ein deutschen Maschinengewehr, welches so einfach gebaut war, dass es fast immer funktionierte aber völlig standart ohne irgendwelche Superfiitschers.
Ein Bruder im Geiste! Ich sehe die Dinge sehr vergleichbar und lebe meine eigene Haltung im Rahmen meiner eigenen ökonomischen Möglichkeiten und da hat der AM (noch) keinen Platz.
Ich habe zu Beginn des laufenden Jahres meinen Alltagswagen durch ein Vernunftsmobil ersetzt - einen i3s. Der kurze und sehr langweilige Arbeitsweg rechtfertigts, da Benzin zu verbraten, wär echt schade. Doch: der Stromer "lebt" nicht, hat keinerlei Materialanmutung (Plastik- und Pflanzenfaserlandschaft, ok etwas Carbon hats auch noch), ist einfach da und leistet zuverlässig aber seelenlos seinen Dienst. Der ältere XJ, den ich vorher hatte, war zwar aus heutiger Sicht eine "Spritschleuder", doch bei jedem Einsteigen genoss ich das Interieur, Holz und Leder vom Feinsten, ein Sitz wie ein Clubsessel, kaum hörbarer V8, herrliche Luftfederung, kein Geholper und Geklapper, ein stilvolles Dahingleiten. Das fehlt mir jetzt alles - leider. Im XJ habe ich immer genussvoll meine Pfeifen geraucht und so der Aura eine zusätzliche Note hinzugefügt, alles sehr "stimmig". Im i3 habe ich noch keine einzige Pfeife geraucht, nicht, weil er neu ist/war, sondern weil ich dazu keinerlei Lust verspüre, in dem Auto zu rauchen - das Ambiente stimmt einfach nicht. Und so ertappe ich mich beim wüsten Gedanken, mir wieder einen XJ als Alltagswagen zuzulegen, diesmal halt mit AWD, den Schneeschrecken mit dem alten XJ brauche ich nicht mehr...
Ich weiss, unbotmässige Gedankenspiele. Doch wer, wenn nicht wir, kann sonst beim Einsteigen/Fahren so viel Genuss und Freude empfinden?
Beste Grüsse
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