Unbestritten die Vorteile auf problematischen Untergründen. Aber beim Bremsen in einem 2 Tonnen-SUV, auf schneebedeckter Strasse talwärts, wird's mir kotzelend! Und noch elender wird's mir, wenn ich die Verlustleistung eines Audi RS 6, bedingt durch den Antriebsstrang, mit der meiner Rotrex-Liese vergleiche!
Grz. madliz
madliz fährt derzeit nicht mehr mit einem Lotus. Irgendwann ist er wieder dabei ...
Also ich für meinen Teil werde im Alltag wohl nie mehr etwas anderes als einen Allradler fahren.(kein SUV) Natürlich hat der beim Bremsen keine Vorteile, aber in der heutigen Zeit auch keine nennenswerte Nachteile mehr. Beim Fahren bei Nässe und Schnee hat es nur Vorteile sowie die Traktion beim Anfahren gerade bei glichzeitigem Lenkeinschlag ist um welten besser als bei Fronttrieblern selbst wenn diese eine Diffsperre und elektronische helfer haben. Im sportlichen Spassbereich auf der Strasse führt nicht viel am Heckantrieb vorbei, obwohl die heutigen Allradler gut aufgeschlossen haben.
reto-cup: hast du den bericht bis zum schluss gelesen?
nennenswerte nachteile wären gewicht, gewichtsverteilung, wendekreis, verbrauch und je nach gewichtsverteilung das mehr oder minder stoische ich-will-nicht-um-die-kurve verhalten ich frag mich eher was heutzutage die vorteile sind? hat eh jede karre n traktionssystem. und im alltag steht man eh 50% im verkehr. ok, mit volleinschlag losrasen mag mit 4rad besser gehen, aber nur wegen dem würd ich mir das nicht antun thema schnee gilt nur für leute die in den alpen wohnen! wir flachländer haben wenns hochkommt zwei tage im jahr strassen die nicht schwarz geräumt sind. und mit guten winterreifen auf nem lotus lässt man manchen 4radler stehen, wette ich mit dir...
Es ist ja immer wieder spassig zu sehen, welche Theorien den Allradlern zugesprochen werden, gerade im Schnee. Gerade auf Schnee sind nur 2 Bereiche wichtig: gute Winterreifen und wenig Gewicht. Ob der Antrieb dann vorne oder hinten oder beides ist, spielt nur eine Nebenrolle. Die ganzen Allradler, seien es die von Audi, Subaru oder die ganzen SUVs haben einen Nachteil, sie sind durchweg gegen 2 Tonnen schwer oder mehr und können den Riesennachteil der Masse nur bedingt durch den Allrad wettmachen. Spätestens beim Bremsen oder bei Bergabfahrt zahlen diese Kisten die Zeche. Und es ist ein Schei$$gefühl, mit 2 Tonnen zu rutschen.
Wenn man mit einem Auto, welches deutlich unter 1000kg daherkommt, im Schnee unterwegs war, kann man über die ganzen LKWs nur noch lachen. Allrad? Wozu?
naja. dazu kommt dass die meisten allradler eh ein witz sind. siehe hier: topgear testet den bmw gegen den range rover: http://youtu.be/5UwOBKSHl-c
grundsätzlich gibt es nur einen allradler der wirklich n allradler ist, der beste von allen, der landrover. aber auch der ist zu schwer und wird von der uralten technisch antiquierten aber viel leichteren ente geschlagen. http://youtu.be/GJ6mnZX6ju4
fazit: lotus ist auf dem richtigen weg! gewicht gewicht gewicht. gute reifen. gute gewichtsverteilung. fertig.
wie es pilot sagt oder der journalist, der allrad bei audi wurde eingeführt um die unzulänglichkeiten der fehler im audi konzept auszubügeln.
aber ich will niemandem auf den schlips treten. jeder so wie er will, seis mit allrad oder nicht, mit sitzheizung oder nicht, mit klimaanlage oder nicht, mit caterham, lotus oder suv.
Nun ja wie du es sagst jedem das seine. Ich bin schon alles ausgiebig gefahren und will nichts anderes mehr im alltag als einen Allradler. Interessant dass im Engadin jeweils Kettenobligatorium für alle Fahrzeuge ausser Allradler besteht. Das mus ja daher kommen dass der schlechter auf Schnee ist als die 2Radler Ebenfalls komisch dass viele der schnellen Serienfahrzeuge Allrad haben. 911er Turbos, Nissan GTX, Audi R8, alle Lambos die habe alle etwas falsch gemacht Also der Gewichtsunterchied macht den Braten nicht feiss. Ein VW Passat der neusten Generation ist einiges schwerer als zum Beispiel mein A4 oder mein S8. Könnte man lediglich vergleichen wenn mann immer vom gleichen Modell aus gehen würde. Bei uns an der Zufahrtsstrasse zum Wohnquartier stehen jeden Winter diverse Male wenn geschneit hat gewisse Autos am Straenrand und die Besitzer mussten der Rest des Weges nach Hause zu Fuss absolvieren. Interessanter Weise was da noch nie ein Allradler stehen. Wenn meine Partnerin mit ihrem VW EOS früh morgens vom Parkplatz fahren will wenns mal wieder geschneit hat kann das trotz nagelneuer Markenbereifung schon tricky werden. Und es geht keinesfalls um Volleinschlag und Vollgas beim von mir angesprochenen Traktionsvorteil beim Anfahren. Aber wenn ich mal mit dem EOS von der Kreuzung weg in eine etwas schmalere Lücke einfahren will schlägt regelmässig das ASR an beim A4 (quattro) gibt einen behrzten Gasstoss und gut ists. Ich will niemandem einen Allradler aufschwatzen und wer er Meinung ist dass er keinen braucht soll ach ja keinen zulegen. Für mich persönlch liegen die Vorteile des Allradler klar auf der Hand und die Eigenschaften entsprechen genau dem was ich mir wünsche. Ich war noch nie in der Situation, dass der fehlende Einschlag mich in iregend einer Weise tangiert hätte. Selbst beim Stilfser Joch sind die Kurfen nicht eng genug. Ich glaube hier verbinden einige Allrad automatisch mit SUV und sind daher so negativ eingestellt. Ich persönlich werde mir nie ein SUV zulegen solange ich nicht in eine Berghütte ziehe oder nach Kanada auswandere. Diese Kisten haben meiner Meinung nach eine sehr geringe Daseinsberechtigung. Natürlich gibt es Ausnahmen.
Ach wie auch immer, das Ganze ist wohl eine Philosophiefrage und auch ich möchte niemandem uf den Schlips treten, habe mich jedoch insofern provozieren lassen meine Meinung zu begründen.
Wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr, ob mit Front- Heck oder Allradantrieb.
Grüsse
Reto
Edit: Sorry wegen den Tippfehlern, ist schon spät und ich mags nicht nochmals durchgehen...
das mail hat mich soeben dem fernsehschlaf entrissen. wünsche gute nacht und ebenfalls guten rutsch!
das mit dem einschlag ist wohl eher beim wenden spannend. mein cadillac war da auch der renner.
dass ich dich provoziert habe tut mir leid. naja, ein wenig auf jeden fall.
nimm dir mal die zeit und lies den artikel ganz durch. er ist sehr audikritisch, aber auch aufschlussreich und interessant und wohl nicht grundsätzlich falsch.
allrad in extremsituationen macht ja auch sinn, bestreitet niemand. die frage war eher wieso audi sich damit so identifiziert.
dass auch porsche und lambo und der r8 allrad haben macht sinn, kommen ja alle aus demselben hause. bugatti auch, oder?
ich jedenfalls habe noch nie allrad gebraucht und ketten habe ich immer nur im militär montiert weil wir das dringend üben mussten..
Der Allrad hat seine Vorteile im Grenzbereich, sei es eine steile Auffahrt oder beim Durchstossen eines Schneehaufens, unbestritten, aber nur beim Vortrieb. Beim Fahren und Bremsen kommt das Gewicht nachteilig zum Tragen. Die meisten Allradsysteme haben dann auch noch den Freilauf an der Hinterachse, die das Fahren bei rutschigem Untergrund deutlich vereinfachen.
Was nun die angesprochenen 4x4 Fahrzeuge für die Rennstrecke angeht, so lass dir gesagt sein, dass hier so viel Leistung auf den Asphalt zu knüppeln ist, dass man es mit nur einer Achse nicht mehr hinbekommen würde. Zudem kann hier mit dem Allrad ein beherrschbareres Fahrverhalten erzeugt werden, denn die Leute, die mit diesen Kisten unterwegs sind, haben in der Regel keine entsprechende Ausbildung genossen, sondern nur die Kohle, sich so einen Boliden zu kaufen. Diese Fahrzeuge sind zusätzlich mit allen elektronischen Helferlein ausgestattet, damit die Fuhre nicht zu schnell überfordert. Bei so einem Leistungsüberschuss ist ein Auto schnell, zumindest geradeaus. Der Allradler lässt sich besser, bzw. einfacher durch die Kurven dirigieren als ein eventuell vorhandenes 2WD Pendent. Der angesprochene 911 Turbo mit Allrad ist dann aber doch deutlich langsamer wie das 2WD Pendent 911 GT2, welcher nur die Hinterachse befeuert. Das zusätzliche Gewicht macht sich dann beim Anbremsen der Kurven extrem bemerkbar. Zudem ist der Allrad beim Turbo so ausgelegt, dass nur kleine Leistungen an de Vorderachse gehen und so die Untersteuertendenz beim Einlenken etwas abgeschwächt wird.
Die ersten Quattros waren noch Allradler nach altem Schrot und Korn. Der permanente Allrad war auch im Schiebebetrieb permanent. So konnte es passieren, dass man beim sportiveren Runterschalten die Traktion an allen 4 Rädern verloren hat und man Gas geben musste, um wieder Grip zu bekommen, die Differentiale waren sperrbar (mechanisch) und setzten eine kundige Hand voraus um schnell unterwegs zu sein, was ja heute nicht mehr politisch korrekt ist.
Die heutigen Allradler sind gut und problemlos in der Bedienung, haben dadurch natürlich ihre Vorteile, allerdings Vorteile, die keine wären, wären die Autos noch leicht. Zudem laufen die meisten Allradler im Normalbetrieb als Fronttriebler und schalten das Heck dann zu, wenn die Vorderräder an ihre Gripgrenzen kommen. Ein Auto mit 1,5 Tonnen und mehr braucht Allrad, damit man die Masse nicht mehr so merkt. Und beim Bremsen zeigt sich dann die Kehrseite der Medaille, man braucht Platz, viel Platz. Wenn man sich dann aus Jux mal in einen Golf 1 setzt und durch den Schnee pflügt, sieht man, was ohne Gewicht und Allrad alles möglich ist.
Wer den Audi-Quattro Antrieb (sicher auch andere) mal schätzen gelernt hat, der gibt ihn nicht mehr her. Die Traktion ist wirklich super, dies nicht nur im Schnee sondern speziell auf nassen Strassen. Der Antritt ist schon sehr beeindruckend, zieht ab wie auf Schienen. 8)
Das Gescharre der Fronttriebler ist wirklich öde, das passt gerade mal zu einem günstigen Kleinwagen finde ich oder für denjenigen, der gemütlich im Mittelland rumgondelt, so der typische Citroen-Fahrer . Der würde vermutlich sogar die Ketten hinten montieren..... (habe ich tatsächlich schon mal gesehen, war aber ein Golf)
Das höhere Gewicht liegt weniger beim Allrad. Die grösseren "sportlichen" BMW, Porsche, etc. mit Heckantrieb liegen ebenfalls jenseits aller Sportlichkeit im Panzerbereich. Dies hat andere Gründe.
Klar, das Optimum ist wenig Gewicht, schön verteilt und kombiniert mit Heckantrieb. Aber diese Fahrzeuge sind leider am aussterben.
Darum mein Tipp: Warten bis Lotus saniert ist und dann kräftig neue Ellys und Exigen bestellen ...damit wenigstens diese erhalten bleiben!!!!
Habe mich schon länger gefragt, wann sie in diesem Forum endlich losgeht?!
Aber Hansjörg, bitte zügle deine Zunge und mach die Citroen-Fahrer nicht lächerlich. Sonst hetze ich dir die Franzosen-Mafia an den Hals.
Schliesslich war es Citroen, die 1948 den ersten 2CV hergestellt haben. Dieses Fahrzeug hatte schon damals die richtigen Voraussetzungen für das Fahren auf Schnee. Es war leicht, hatte wenig Drehmoment, neigte durch die 15 Zoll Räder nicht zum Durchdrehen und wies schmale Pneus auf.
Wo war zu dieser Zeit Audi? Ach ja da gab's ja die grauenhaften DKW's!
Mit dem sog. Döschwo (hatte 3 davon) für man dann noch weiter, wenn andere schon kapitulierten. Und das erst noch mit Michelin X Sommerpneus.
Auch ich wohne in einer höheren Lage ... und selbst bei einer Schneedecke von 10 cm (wie Anfangs Dezember), hatte ich mit dem Citroen C1 noch nie Probleme das Auto vor der Garage abzustellen.
Und dann schreibst Du, Hansjörg, "der Antritt ist beeindruckend" .... sicher ist das so, aber was nützt es, wenn ich am Lichtsignal "beeindruckend" losfahre und am nächsten Signal (nach 200m) fast nicht bremsen kann!
Auch frage ich mich immer wieder, wieso ich auf der verschneiten Autobahn reihenweise Allradfahrzeuge überhole und wieso diese jeweils nicht schneller in der Stadt sind? (Richtig .... im Stau fahren auch sie mit 40 km/h)
Natürlich hatte auch ich schon 4 Allradler in meinem Fuhrpark. Und jedes Mal, wenn ich einen verkauft habe, war ich der Meinung keinen mehr zu kaufen ... Das Geld ist wohl besser angelegt für eine Frühpension. Kurz davor werd ich mir dann aber nochmals einen zulegen, einen richtigen Allradler, ein Landrover Defender ... Aber nur für Orte, wo man ihn auch wirklich braucht.
Im übrigen teile ich voll und ganz die Meinung von Pilot69 und Wäspi! Macht weiter so ... immer feste draufhauen!
Grz. madliz
madliz fährt derzeit nicht mehr mit einem Lotus. Irgendwann ist er wieder dabei ...
kleiner nebenschauplatz: mein kollege und ich haben vor ein paar wochen (als es mal richtig schnee geworfen hatte im flachland) mal verglichen wie viel besser ein heutiger allrad (BMW 530i Xdrive bj 08) gegen einen ü20-sternenkreuzer (w124 4matic) abschneidet. fazit: der neue hat kein brot. der benz zieht durch 35cm neuschnee und pflügt auch steilste verschneite waldwege hoch, wo der xdrive keine chance mehr hat. der benz ist aber auch viel leichter als der 5er, hat schmalere winterpneus und soweit ich dies beurteilen kann auch den etwas aufwändigeren allrad. naja, so wirklich representativ ist der vergleich nicht. aber es hat sauspass gemacht *g*
eigentlich habe ich den allrad mal gekauft als ich mit dem beamer mal in engelberg auf einer quartierstrasse stecken blieb. da war ich so hässig dass ich eine woche später das schlachtschiff gekauft habe. aber lernunfähig wie ich bin, habe ich mir für das nächste jahr als alltagsbegleiter wieder so einen heckgetriebenen youngtimer aus bayern angelacht, selber schuld. aber so wie ich mich kenne, werde ich für den nächsten winter wieder bei einer alten allrad-schlampe zuschlagen (so ein E30 ix wäre auch mal spassig)
das problem ist ja auch: da kann man sich einen noch so tollen allradler zulegen, bomben winterreifen und den röhrl am steuer, wenn vor dir drei nasen mit 30 km/h durch den schnee zittern, nützt das alles nix...
Understeer is when you hit the wall with your front end. Oversteer is when you hit the wall with your rear end. Horsepower is how hard you hit the wall. Torque is how far you move the wall.
Vor einigen Jahren hatte ich die Gelegenheit, mit einem Audi TT-Club an einem Audi-Event auf dem Flugplatz Interlaken teilzunehmen. Alles an TTs war von Audi bereitgestellt worden, Roadster und Coupé, mit und ohne quattro, 180/225PS, was es halt damals so alles gab... Man durfte sich mit den Fahrzeugen auf einem schön "gesteckten" Parcours etwas austoben und durch alle Konfigurationsvarianten durchprobieren. Fazit: Coupé mit quattro liess deutlich höhere Kurvengeschwindigkeiten (absolut trockene, warme Piste) zu als die Fronttriebler/Roadster). Von diesem Moment an hat sich die Idee "Allrad" in den Gehirnwindungen festgesetzt, ohne in der Folge je einer kritischen Neubeurteilung unterzogen worden zu sein. Ich habe meine Kombi (Skoda) nach genau definierten Kriterien gesucht/gekauft und da stand der Allradantrieb ganz weit oben auf der Liste. Doch ist dies wirklich gerechtfertigt? Als es vor einigen Wochen heftigst geschneit und die Autobahn gefühlt in einen Bob-Run verwandelt hat, habe ich mich mit meinem Skoda extrem unsicher gefühlt und den Eindruck, jeden Moment einen Dreher zu fabrizieren, obwohl ich extrem vorsichtig, ja gar übervorsichtig gefahren bin. Auf der linken Spur zogen die anderen Fahrzeuge an mir vorbei, als sei nichts Besonderes los Keine Ahnung, was da genau los war, obs lediglich am Fahrer gelegen hat. Vielleicht sollte ich das Prinzip Allrad endlich einmal von der technischen Seite her durchdenken und für mich eine neue Antwort finden, wie mein nächster Alltagswagen angetrieben sein soll.
Gruss Mario
2019 Caterham 485 S Aston Martin Vantage V8 4.7 Triumph Thruxton TFC Triumph Rocket 3R Black Triumph Scrambler XC
Der Vergleich mit den TTs mit und ohne Allrad kann auch mit der anderen Hinterachse zusammenhängen. Ich kenne die letzten Modelle nicht ganz, aber bei den älteren Fronttrieblern war hinten eine Koppellenkerachse drin, der Qualttro hatte eine Einzelradaufhängung, das macht schon einiges aus.
Dein Autobahnerlebnis kann auch damit zu tun haben, dass bei den dich überholenden Fronttrieblern die Hinterachse ausschliesslich die Spur hält und so etwas mehr subjektive Sicherheit vermittelt.