31 Zahlen und Fakten zum neuen Renault R31 Wie schnell, wie schwer, wie heiß: Das Renault-Team hat 31 interessante Daten und Fakten zum neuen R31-Formel-1-Rennwagen zusammen gestellt:
Ein Erfolg für sich ist allerdings, dass es der Belegschaft auch dieses Mal wieder gelungen ist, ein aus rund 30.000 Einzelteilen bestehendes Fahrzeug pünktlich für die ersten Testfahrten auf die Strecke zu bringen.
Alleine der Motor im Heck des R31 bringt es auf die stolze Anzahl von 1.500 beweglichen Elementen - vom etwa 130 Dezibel lauten Sound einmal ganz zu schweigen.
Welche Daten, Fakten und Zahlen zum neuen Renault R31 sonst noch von Interesse sind, hat der Rennstall in einer Presseaussendung zusammen gefasst. Wenig überraschend kommt Renault dabei auf insgesamt 31 Positionen...
0 Sekunden benötigt das Getriebe des Renault R31 für einen Gangwechsel. Das heißt: Auch beim Hochschalten wird der Vortrieb nicht unterbrochen.
0,1 Sekunden schneller fährt der R31 mit jeder Rennrunde, weil er durch das verbrannte Benzin an Gewicht verliert. Allerdings nur theoretisch, denn zugleich bauen die Reifen mit jedem Umlauf ab.
1,6 Sekunden benötigt der R31, um aus 100 km/h auf 0 abzubremsen.
1,27 bar (18,5 psi) beträgt der durchschnittliche Luftdruck eines Formel 1-Reifens.
3,0 Sekunden braucht die Boxenmannschaft im Durchschnitt für den Wechsel aller vier Räder.
4,9 Sekunden benötigt der R31, um aus 200 km/h auf 0 abzubremsen.
5 Grand-Prix-Wochenenden in Folge muss ein Getriebe durchstehen, bevor es ohne Sanktionen ausgetauscht werden darf. Wird früher gewechselt, wird das betreffende Auto in der Startaufstellung um fünf Plätze zurückversetzt.
6 Stunden dauert es, einen R31 mit zwölf Mechanikern nach einem Rennen komplett neu aufzubauen - auf einem fertigen Chassis wohlgemerkt. Für die Fertigung aller Teile samt Montage eines brandneuen Fahrzeugs in der Fabrik brauchen 150 Menschen rund sieben Tage.
6,67 Sekunden darf der KERS-Motor pro Runde seine volle Kraft abgeben.
7 Vorwärtsgänge besitzt das Getriebe des R31.
8 Motoren sind 2011 pro Fahrer erlaubt.
10 Kilogramm wiegt ein aktueller Pirelli-Vorderreifen.
30 Kilogramm zerren am Nacken des Fahrers, wenn sein Kopf plus Helm bei einem harten Bremsmanöver mit 4,5g nach vorne gerissen wird - das Gewicht eines schweren Reisekoffers.
42 Umdrehungen pro Sekunde absolviert ein Rad bei 300 km/h.
60 Liter Wasser pro Sekunde kann ein Pirelli-Regenreifen bei 300 km/h verdrängen.
87,75 Kilojoule beträgt die Aufprallenergie beim FIA-Crashtest der Fahrzeugnase. Ungefähr genauso viel Energie wäre nötig, um einen vier Tonnen schweren Elefanten zu stoppen, der sich mit 25 km/h vorwärtsbewegt.
90 Grad Celsius ist die optimale Arbeitstemperatur eines Pirelli-Reifens.
130 Dezibel (dB) verursacht ein RS27-V8 bei Höchstdrehzahl. Bei dieser Schallstärke beginnt die Schmerzgrenze.
400 Kilojoule Bewegungsenergie kann der KERS-Generator dem KERS-Akku pro Runde zuführen.
500 Grad Celsius wird die Kupplung des R31 während des Rennens heiß.
640 Kilogramm beträgt das Mindestgewicht der Formel-1-Autos 2011. Es wurde um 20 Kilogramm angehoben, damit die Teams das KER-System unterbringen können.
900 Grad Celsius erreichen die Auspuffgase bei Volllast.
1.100 Grad Celsius muss eine Bremsscheibe während eines Rennens aushalten.
1.500 bewegliche Teile stecken in einem RS27-2011 V8-Motor.
2.500 Gangwechsel nimmt ein Pilot während eines Rennens durchschnittlich vor.
2.500 Kilometer Laufleistung muss jedes RS27-V8-Triebwerk 2011 durchschnittlich absolvieren.
4.000 Teile werden zur Montage eines RS27-2011 V8-Motors benötigt.
9.000 technische Zeichnungen wurden bis zur Fertigstellung des R31 angefertigt - rund 12,5 Prozent mehr als für das Vorjahresfahrzeug.
10.000 verschiedene aerodynamische Komponenten werden jährlich im Windkanal getestet.
30.000 Einzelteile sind für den Aufbau eines kompletten R31 nötig.
250.000 Arbeitsstunden hat die Konstruktion des R31 erfordert.